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Brauchen wir eine neue Prinzipiendiskussion in der Denkmalpflege?
Schaffernoth, Nina
Dehio
Riegl
Mörsch
Rüsch
Obgleich es schon immer Bestrebungen zum Erhalt von historischen Kulturgütern gab, manifestierte sich die Art der heutigen organisierten Denkmalpflege mit ihren Prinzipien erst in der so genannten Grundsatzdebatte Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund ist die Frage zu stellen, inwieweit diese Prinzipien in der heutigen Zeit (noch) Gültigkeit und Akzeptanz genießen, bzw. ob es einer neuen Diskussion bedarf. Drei heterogene Einflussfaktoren bilden dabei die Denkmalpflege(r) selbst, die Gesellschaft und die Politik, die dahingehend zu analysieren sind.
2017-06-16T13:21:49Z
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2007-01-16
2005-09-23
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Das Landhaus Khuner von Adolf Loos am Semmering/Niederösterreich (1929/30)
Falser, Michael
Niederöstereich
Semmering
Adolf Loos
Landhaus
Das Landhaus Khuner von Adolf Loos am Semmering in Niederösterreich (1929-1930) wurde seit seiner erstmaligen und gleichzeitig umfangreichsten Publikation aus dem Jahre 1931 von seinem Schüler Heinrich Kulka nur mehr sehr punktuell behandelt, obwohl sein bedeutender architekturgeschichtlicher Stellenwert in Loos Oeuvre nie bezweifelt wurde. Eine umfassende Einordnung dieses von Loos nur zweimal ausgeführten Bautypus «Landhaus» in das Gesamt-Oeuvre des Architekten war kaum vorgenommen worden. Die folgende Studie stützt sich auf drei Analyse-Schritte. Im ersten Teil wird das Landhaus Khuner, ausgehend von Loos theoretischen Äußerungen zum Bauen in der Landschaft, in sein geographisches und historisches Umfeld der Bergregion Semmering als traditioneller Wiener Naherholungsort eingeordnet, in einer genauen Baubeschreibung analysiert und gegen die traditionelle Bauernhausarchitektur abgegrenzt. Im zweiten Teil wird der Versuch unternommen, das Landhaus Khuner in das Werk von Adolf Loos einzuordnen. Hierzu werden die charakteristischen Gestaltungs- und Stilelemente herausgearbeitet und weiters Grundriss, Form und Funktion des Hauses anhand von Vergleichen mit anderen geplanten und/oder realisierten Bauvorhaben des Typus Landhaus oder Landvilla von Loos und letztlich in einem direkten Zeitvergleich mit der Prager Villa Müller, diskutiert. In einem letzten Schritt wird das Landhaus Khuner in den nationalen und internationalen Kontext gestellt. Hierzu wird besonders auf die eindeutige Vorbildfunktion der englischen Arts-and-Crafts-Bewegung v. a. unter M. H. Baillie Scott eingegangen und ein weiterer Zeitvergleich, diesmal mit dem Haus Heyrovsky des österreichischen Architekten Lois Welzenbacher (1932), angestellt. Als eine Art kurze Zusammenfassung wird der Typus Landhaus im Kontext des Begriffes der Moderne diskutiert.
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2007-01-16
2005-09-23
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Zur Geschichte der erhaltenden Stadterneuerung in der Barockstadt Charlottenburg und im Bereich des Klausenerplatzes
Kiepke, Torben
Charlottenburg
Berlin
städtebauliche Denkmalpflege
Die Geschichte der erhaltenden Stadterneuerung in Berlin Charlottenburg führt auf eindrucksvolle Weise die unterschiedlichen Paradigmen der Stadterneuerung vom Totalabriss zur Flächensanierung bis hin zu Konzepten der behutsamen Stadterneuerung von den 1970er Jahren bis heute vor Augen. Es ist die Erfolgsgeschichte eines aufbegehrenden Bürgerprotestes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss Charlottenburg, der sich bereits seit 1970 verstärkt gegen die damals üblichen Sanierungspraktiken wendet und in der Folgezeit ein System der erhaltenden Stadterneuerung auf der Basis von Bürgerbeteiligung entwickelt, das beispielgebend für zahllose Stadtsanierungsgebiete in ganz Deutschland wird. Dieser Bürgerbewegung, deren Grundsatz der «Erhalt des Erhaltenswerten» gewesen ist, verdankt sich eine Wertedebatte bezüglich der Stadterneuerung, noch bevor die staatlich institutionalisierte Denkmalpflege sich dieses Themas annahm. Der Erhalt der für Berlin typischen Blockrandbebauung mit seiner Mietshausstruktur hatte schließlich Vorbildcharakter für ähnliche Erneuerungsgebiete in der Stadt, wie etwa im Bezirk Kreuzberg, und schließlich sind zwei Blöcke des Charlottenburger Sanierungsbereichs als Beitrag zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 ausgewählt und auch ausgezeichnet worden. Spätestens seit diesem Zeitpunkt gelingt es auch der staatlichen Denkmalpflege mit zunehmend programmatischen Forderungen den Stadterneuerungsprozess zu beeinflussen. So wird bei der Sanierung der so genannten Barockstadt östlich der auf das Schloss zulaufenden Schlossstraße im besonderen darauf geachtet, die Eigenart und das charakteristische Nebeneinander unterschiedlicher Bebauungsphasen wie auch den besonderen Stadtgrundriss der Anlage zu erhalten. Seit 1987, dem Jahr der 750-Jahrfeier der Stadt, existiert in Teilen des ehemaligen Sanierungsgebiets Charlottenburg ein Rundgang zu Baudenkmalen, die auf besondere Weise die Bau- und Planungsgeschichte dieses Viertels dokumentieren.
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2007-01-16
2005-09-23
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Renaissance der Mitte. Zentrumsumbau in London und Berlin, hg. v. H. Bodenschatz, Berlin 2005
Publikationen, Neue
Berlin
London
Zentrumsumbau
Renaissance
2017-06-16T13:22:39Z
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2007-01-16
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http://dx.doi.org/10.18452/7050
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Cornelius Holtorf: From Stonehenge to Las Vegas. Archaeology as Popular Culture
Donath, Matthias
Archäologie
Popkultur
Rekonstruktion
Walnut Creek: Altamira Press, 2005, 188 Seiten mit 50 Abbildungen, ISBN 0-7591-0267-8, 24,95 $
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Vorbild England: Urban Renaissance in Birmingham und Manchester
Bodenschatz, Harald
Urban Renaissance
Stadtentwicklung
Birmingham
Manchester
England, das ist meine Ausgangsthese, ist in städtebaulicher Hinsicht zurzeit das vielleicht interessanteste und anregendste Land Europas. In England ist Städtebau, anders als in Deutschland, ein wichtiges Thema auf vielen Ebenen: in den Massenmedien, vor allem in den Zeitungen und im Fernsehen, auf der Ebene der nationalen Regierung, auf der Ebene der großen Städte, auf der Ebene des wichtigsten Architektenverbandes, des Royal Institute of British Architects. Der zentrale Begriff, der all diese Akteure beflügelt und, trotz aller internen Gegensätze, zusammenhält, ist Urban Renaissance, die Renaissance der Innenstädte, vor allem die Renaissance der Zentren. Es ist erstaunlich, welche herausragende Bedeutung das Thema «Urban Renaissance» in England gewonnen hat - ganz im Gegensatz zu unserem Lande, das sich eher im Klagen über das Schrumpfen der Städte politisch erschöpft. Schon seit Ende der 80er Jahre und vor allem in den 90er Jahren lassen sich in zahlreichen englischen Städten die Zeichen einer neuen Stadtpolitik erkennen. Schrumpfende ehemalige Industriestädte in Mittel- und Nordengland werden aus den Zentren heraus neu animiert und für die kommunale Konkurrenz fit gemacht. Manche Städte, etwa Birmingham und Manchester, können als Teststädte der neuen Stadtpolitik angesehen werden, die noch vor der Regierungsübernahme durch New Labour die Weichen für eine Urban Renaissance stellten.
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2007-01-16
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Boomstadt Prag - Stärkung der Stadtteilzentren
Polivka, Jan
Stadtentwicklung
Prag
Stadtteilzentren
Seit mehr als zehn Jahren gilt Prag als ausgeprägtes Beispiel einer raschen urbanen Veränderung innerhalb des ehemaligen Ostblocks. Die historische Innenstadt, eines der größten Weltkulturerbe-Ensembles, übernimmt dabei zunehmend die Aufgabe eines globalen Imageträgers. Doch das historische Schaufenster wird allmählich für zentrale Funktionen des wachsenden Handels und internationaler Wirtschaft zu klein. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte verliert die Innenstadt ihre tatsächliche Zentrumsfunktion. Seitdem sie sich auf ihre Rolle als Tourist City spezialisiert, verlagern sich immer weitere Funktionen in die umliegenden Stadtteilzentren und sorgen dort für einen einmaligen Boom. Dabei stoßen bisher unvereinte Welten aufeinander ? baulich, wirtschaftlich, politisch und sozial. Eine historische Analyse zeigt den schwierigen Kampf der historischen Stadtmitte um ihre zentrale Rolle und die Neufindung ihrer Funktion in der heutigen globalisierten Welt. Ein Blick zu den neuen Zentren an ihrem Rand enthüllt polarisierte Parallelwelten, deren Vereinigung eine Herausforderung für die Architektur, die Stadt und die Gesellschaft darstellt.
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Ute Maasberg/Regina Prinz: «Die Neuen kommen!» Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre
Jochinke, Ute
Weibliche Avantgarde
Architektinnen
Moderne
Neues Bauen
Ausstellungskatalog, 171 Seiten mit ca.150 Abbildungen, Hamburg: Junius-Verlag, 2004 (Preis 29,90 EURO, bei den ehemaligen Ausstellungsstationen in Dessau, Hannover und München 19,90 EURO)
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Ein leidenschaftlicher Rationalist: Egon Eiermann (1904-1970)
Hartung, Ulrich
Eiermann
Moderne
Traditionalismus
Egon Eiermann (1904-1970). Die Kontinuität der Moderne, hg. v. Annemarie Jaeggi, Texte von Sonja Hildebrandt, Friederike Hoebel, Annemarie Jaeggi, Arthur Mehlstäubler, Wolfgang Pehnt u. a., Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2004, 224 S., 308 Abb., davon 36 farbig; ISBN 3-923344-63-5; 39,80 EURO
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2007-01-16
2005-09-23
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