2024-03-29T07:26:25Zhttps://edoc.hu-berlin.de/oai/request/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77102020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Brandt, Sigrid
author
2006-06-26
Die Denkmaldebatte der vorletzten Jahrhundertwende war nicht nur ein Ringen um das unverfälschte Original und das Echte, um Dokumente und Quellen, sondern vor allem auch eine Debatte um Stil, Schönheit und Wahrheit von Architektur. Cornelius Gurlitt hat mit selbstbewusster Subjektivität und dem Wissen um das Zeitgemäße seines Urteils, und darin war er wie in vielen seiner Positionen in besonderem Maße von Julius Langbehn beeinflusst, für eine Denkmalpflege gestritten, die die Auseinandersetzung um Kunst und ästhetische Fragen zu einer ihrer wichtigsten macht. Dass Gurlitt dem Gang der Architektur in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr folgen wollte, lag nicht zuletzt daran, dass er deren hohen Grad an Abstraktion ebenso ablehnte wie die grundsätzlich veränderten gesellschaftlichen Umstände: die Weimarer Republik.
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7710
urn:nbn:de:kobv:11-10074870
http://dx.doi.org/10.18452/7058
2063498-5
Gurlitt
Denkmaldebatte
Subjektivität
Zeitgemäßheit
Denkmalpflegedebatten als Architekturdebatten. Cornelius Gurlitt
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00925njm 22002777a 4500
dc
Donath, Matthias
author
2006-06-26
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7712
urn:nbn:de:kobv:11-10074893
http://dx.doi.org/10.18452/7060
2063498-5
Denkmaltheorie
Schönheit
Gestaltung
Denkmalpflege und Ästhetik. Rückblick auf Tagung und Diskussion
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77142020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Kieser, Clemens
author
2006-06-26
Der aktuelle Denkmalbegriff ist eine Leistung der 1970er Jahre, er wird hier in seinem ideengeschichtlichen Kontext betrachtet. Noch immer gültig und schon immer kritisiert, verlangt der Denkmalbegriff die stetige Reflexion seiner Konkretisierung, denn er ist seinem Wesen nach leer. Dieses prinzipiell unabschließbare Unterfangen ist der Denkmalpflege zwingend aufgegeben, es erfordert immer wieder Wertung, die grundsätzlich ästhetische Wertung ist. Der Wertungsimperativ legitimiert jedoch das denkmalpflegerische Handeln und betrifft sowohl die Auswahl von Kulturdenkmalen, als auch den Umgang mit ihnen. Ästhetische Wertungen des Sozialsystems Denkmalpflege fußen auf einem Komplex grundsätzlicher Fragestellungen: Existieren Kulturdenkmale oder werden sie erfunden? Wie können denkmalpflegerische Wertungen Allgemeingültigkeit erlangen? Wie verhält sich eine gültige Wertung zur vorhandenen Bausubstanz? Sind ästhetische Urteile oder Handlungen in der Denkmalpflege «wissenschaftlich», oder sind sie mit einer «Ethik der Ästhetik» besser beschrieben? Gibt es bei aller Neutralität des Denkmalbegriffs schließlich nicht dennoch eine klandestine Inhaltsästhetik der Denkmalpflege?
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7714
urn:nbn:de:kobv:11-10074919
http://dx.doi.org/10.18452/7062
2063498-5
Denkmalbegriff
Kulturdenkmale
Substanzbegriff
Die Geheimästhetik der Denkmalpflege: Kulturdenkmale als Findung
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77132020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Gerchow, Meike
author
2006-06-26
Ästhetische Fragen in der Architektenausbildung. Welche ästhetischen Leitbilder legen Architekten in der Denkmalpflege ihren Entwürfen zugrunde? Wie werden sie in der Ausbildung vermittelt? Architekten sind beim Instandhalten, Instandsetzen, Sanieren, Modernisieren, Umbauen und Erweitern von historischen Gebäuden und Baudenkmalen durch ihre Planungen und Entwürfe, was die Qualität der Umsetzung angeht, entscheidend beteiligt. Was sind die Grundlagen in der Gestaltungslehre bei der Ausbildung von Architekten? Was sind die ästhetischen Leitbilder in der zeitgenössischen Architektur und im Umgang mit historischer Bausubstanz? Wie werden diese an den Hochschulen und in Architekturzeitschriften vermittelt? (Wie) Wirkt sich die Nutzung der Neuen Medien auf das äußere Erscheinungsbild und heutige Schönheitsideale in der Architektur aus? Einige Beispiele werden unter kritischen, teils provozierenden Fragestellungen betrachtet und sollen zu weiteren Diskussionen anregen.
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7713
urn:nbn:de:kobv:11-10074904
http://dx.doi.org/10.18452/7061
2063498-5
Architektenausbildung
Gestaltungslehre
Bausubstanz
Schönheitsideale
Ästhetische Fragen in der Architektenausbildung.
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77162020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Seeböck, Tanja
author
2006-06-26
Die Architektur der sechziger Jahre wird im Allgemeinen überwiegend als hasslich empfunden und ist häufig zum Abriss verurteilt Schlagworte wie Urbanität durch Verdichtung , kompakte Großstrukturen, Betonbrutalismus etc. erwecken oft negative Assoziationen in Bezug auf die Tendenzen dieser Zeit. Doch gerade in dieser, vor allem auch durch gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Umbrüche und Aufschwünge gekennzeichneten Phase in Deutschland kommt ein neuer Gestaltungswille zum Ausdruck. Anhand einiger Beispiele werden bauästhetische Kriterien der Sechziger-Jahre-Architektur in Essen vorgestellt.
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7716
urn:nbn:de:kobv:11-10074944
http://dx.doi.org/10.18452/7064
2063498-5
Architektur
Essen
Bauästhetik
Ästhetische Bewertung von Architektur der sechziger Jahre
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77152020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Schmidt, J. Alexander
author
2006-06-26
Die Identität einer Stadt ist gefährdet, wenn sich die Erneuerung und Weiterentwicklung eines Stadtbildes nicht Schritt für Schritt in einem behutsamen Prozess zwischen Kontinuität und Wandel entwickelt. Die Bausteine der Stadtarchitektur, wichtiger Bestandteil der Identität einer Stadt, können in einer Stadtbildanalyse methodisch definiert, als Typus beschrieben und bewertet werden. Stadtbildziele und Leitbilder stellen eine Basis für die Stadtbildplanung dar. Hier können gestalterische Empfehlungen auf der Grundlage der Analyse und mit Hilfe alternativer Testentwürfe entwickelt und formuliert werden und letztlich auch in eine Gestaltungssatzung einmünden. Am Beispiel der Stadtbildplanung der Hansestadt Stralsund werden die aufeinander aufbauenden Arbeitsschritte dargestellt. Es werden aus dem Stralsund des 21. Jahrhunderts abschließend Beispiele neuer Architektur gezeigt, die nach den aus der Stadtbildplanung entwickelten und in einer Gestaltungssatzung verankerten Regeln entworfen wurden.
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7715
urn:nbn:de:kobv:11-10074936
http://dx.doi.org/10.18452/7063
2063498-5
Denkmalpflege
Stadtbildpflege
Denkmaltheorie
Stadtbildplanung
Ästhetische Leitbilder in der Stadtbildpflege?
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/77112020-03-07T04:10:45Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_494doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
00925njm 22002777a 4500
dc
Brülls, Holger
author
2006-06-26
Einführende Gedanken anlässlich des Symposiums «Nachdenken über Denkmalpflege» (Teil 5): «Schöne Geschichte? Ästhetische Urteile in der Denkmalpflege», Essen/Ruhr, 1. April 2006. Denkmalpflegerische Methodendiskussion kann nicht das Ästhetische als das Schöne, Angenehme und Gefällige zur zentralen Kategorie einer Denkmalpflege machen, die sich dann wieder ganz ungeniert "schöpferische" Denkmalpflege nennen dürfte. Notwendig ist aber eine dialektische Ästhetik in der Denkmalpflege, die sich mit a l l en Tatsachen der sinnlichen Wahrnehmungen abgibt und diese im Begriff hat eine Ästhetik, die um die Gleichzeitigkeit von Anziehung und Abstoßung im Akt der Wahrnehmung weiß und mit dieser Ambivalenz rational umzugehen versteht, insbesondere dann, wenn Substanzerhaltung unweigerlich ästhetische Konsequenzen für das Denkmal und damit gestalterische Probleme erzeugt. Diese wollen nicht beschwiegen, sondern erörtert werden. Daher ist es an der Zeit, den halbierten Begriff des Ästhetischen, der offensichtlich die in der Denkmalpflege übliche antiästhetische Abwehrhaltung provoziert hat, aufzubrechen und gewissermaßen um die dunkle Seite des Ästhetischen zu ergänzen.
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7711
urn:nbn:de:kobv:11-10074882
http://dx.doi.org/10.18452/7059
2063498-5
Denkmalpflege
Methoden
Schöne Geschichte? Ästhetische (Vor-) Urteile in der Denkmalpflege