2024-03-29T07:14:47Zhttps://edoc.hu-berlin.de/oai/request/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/78252020-03-07T04:10:59Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_513doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Verwaltungsbauten der 1960er Jahre in der DDR.Entwicklungslinien in den thüringischen Bezirken Erfurt, Gera und Suhl
Escherich, Mark
Brandt, Sigrid
Städtebau
Nachkriegsmoderne
DDR-Architektur
Verwaltungsbau
Verwaltungsbauten entstehen an Orten mit administrativen oder wirtschaftlichen Funktionen. Während in den 1950er Jahren eher eingreifende territoriale Umstrukturierungen (Bezirksbildung und «Kreisreformen») und die Etablierung neuer Massenorganisationen Anlässe für derartige Neubauten im DDR-Gebiet waren, gestalteten sich die Rahmenbedingungen später anders: Die 1960er Jahre waren eine Zeit beschleunigter wirtschaftlicher Entwicklung. Dass damit städtebaulicharchitektonische Schwerpunkte gesetzt wurden, zeigen neben den bekannten Planstädten dieser Jahre beispielsweise Schwedt/Oder und Halle-Neustadt weitere umfassende Industrieansiedlungen. Für die thüringischen Bezirke bedeuteten die 1960er Jahre industrielle Entwicklungsschübe, auch jenseits der Städteachse Erfurt Weimar Jena Gera. Am bekanntesten wurde der so genannte Eichsfeldplan, der vorsah, die katholisch verwurzelte Region im Nordwesten des Bezirkes Erfurt – ein vermeintlich «wirtschaftliches Notstandsgebiet» – industriell zu überprägen. Neben industriellen Ansiedelungen wurden während der 1960er Jahre auch die Innenstadtbereiche der DDR-Großstädte zum Ausbreitungsfeld für neue Verwaltungsbauten. Hier drängte die Politik darauf, den Wiederaufbau endlich abzuschließen. In den Stadtzentren sollten «geschlossene und städtebaulich wirkungsvolle Komplexe» entstehen, die ein Bild der neuen Gesellschaft zu vermittelten im Stande waren. Auch wenn die Umgestaltung der Innenstädte kaum die erhofften Ausmaße erreichte, waren Verwaltungsbauten hierbei wichtige Stadt-Bausteine. Gerade gegen Ende des Jahrzehnts wurden als krönende Abschlüsse der Städte bauliche Höhendominanten vorgesehen stadtbildprägende Turmhochhäuser, die vornehmlich die profilbestimmenden Industrien oder Forschungseinrichtungen der jeweiligen Stadt bildzeichenartig repräsentieren und deren Büro- und Verwaltungsräume aufnehmen sollten. Diese prominent positionierten und bedeutungsmäßig aufgeladenen Projekte stellen sich angesichts des Blicks auf das Gesamtthema Verwaltungsbau der 1960er Jahre in der DDR allerdings als Ausnahmen dar. Prägender als die Episode der «sprechenden Bildzeichenarchitektur» war hier die konsequente Fortsetzung des 1955 mit der so genannten Wende im Bauwesen begonnenen Weges der Abkehr von der historistischen Stildoktrin der Stalin-Zeit und der Nachholung der Moderne. Das bedeutete neben einer ästhetischen Modernisierung vor allem vom traditionell-handwerklichen zum industriellen Bauen überzugehen und schloss vielfältige technische und strukturelle Rationalisierungsbestrebungen ein. Schließlich vollzogen sich auch erhebliche Veränderungen in der Organisation des Bauwesens. Die planungsorganisatorischen, konstruktions- und gebäudetypologischen Entwicklungslinien werden am Beispiel der drei thüringischen DDR-Bezirke Erfurt, Gera und Suhl überblickartig dargestellt.
2012-04-12
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doc-type:article
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7825
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http://dx.doi.org/10.18452/7173
2063498-5
ger
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Jüdische Friedhöfe und Bestattungskultur in Europa
Trenner, Jan
Brandt, Sigrid
ICOMOS
Bestattungskultur
jüdische Kultur
Jüdische Friedhöfe und Bestattungskultur in Europa, ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees LIII, hendrik Bäßler verlag, Berlin 2011. Rezensiert von Jan Trenner
2012-04-12
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Konstruktiver Widerstand. Für den Erhalt des WienerNationalratssaales
Mayr, Norbert
Brandt, Sigrid
Denkmalpflege
Nachkriegsmoderne
Wien
Parlament
Der 1956 eröffnete Nationalratssaal im Parlament in Wien, eine einzigartige Architektur und zentrales Symbol der Zweiten Republik, wird massiv von Abriss- und Neubauüberlegungen bedrängt. Der Widerstand steigt.
2012-04-12
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Vom Umgang mit Baufehlern – Aspekte des Erhaltens in der Gartendenkmalpflege
Rolka, Caroline
Thränert, Thomas
Brandt, Sigrid
Berlin
Gartendenkmalpflege
Substanz
Baufehler
Auch jenseits ihrer pflanzlichen Ausstattung beruht das Bauen von und in Gärten auf charakteristischen Bauweisen sowie -materialien. Für die Gartendenkmalpflege entstehen aus diesen baukonstruktiven Spezifika «genuine» Fragestellungen, von denen einige mit diesem und zwei folgenden Artikeln näher untersucht werden sollen. Der vorliegende Text setzt sich dazu mit Baufehlern als Bestandteil historischer Gärten und ihrer Bedeutung für den Zeugniswert eines Denkmals auseinander.
2012-04-12
article
doc-type:article
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Humboldt-Universität zu Berlin
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«Ich muss zeichnen bis zur Raserei» Der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner als Architekt in einem kleinen Werkband des Münchner Hirmer Verlags
Barz, Andreas
Brandt, Sigrid
Ernst Ludwig Kirchner
Expressionist
Ernst Ludwig Kirchner als Architekt. Katalogbuch zur Ausstellung in Darmstadt, Museum Künstlerkolonie, Mathildenhöhe. Hirmer Verlag, München 2011. Rezensiert von Andreas Barz
2012-04-12
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doc-type:article
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7831
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Überlegungen zum Verhältnis von Theorie und Praxis der Denkmalpflege im 20. Jahrhundert – Das Beispiel Split
Hubel, Achim
Brandt, Sigrid
Denkmalpflege
Max Dvorak
Alois Riegl
Split
Spalato
Die besondere Situation der Stadt Split, deren historischer Kern sich zum Teil innerhalb des Palastes des Kaisers Diokletian (um 240 – um 313/16) entwickelte, lässt geradezu paradigmatisch aufzeigen, welche Konflikte die Fragen nach dem sachgerechten denkmalpflegerischen Umgang in sich bergen, abhängig von den jeweiligen Zielsetzungen und von der Bewertung des Baubestandes. Außerdem macht ein historischer Rückblick deutlich, wie sich in der Geschichte der Denkmalpflege die Zielrichtungen wandelten, zumal der leidenschaftliche Streit, der um 1900 zur Entstehung unseres heutigen Denkmalbegriffs führte, auch in Split voller Intensität geführt wurde, so dass es sich lohnt, die damaligen Argumente und Entscheidungen kritisch zusammenzufassen. Der Beitrag verfolgt denkmalpflegerische Argumente, theoretische Standpunkte und Entscheidungen in der denkmalpflegerischen Praxis von der Jahrhundertwende bis in jüngste Zeit.
2012-04-12
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http://edoc.hu-berlin.de/18452/7824
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2063498-5
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Alles rastert – oder die Nachkriegsmoderne wird historisch
Barz, Andreas
Brandt, Sigrid
Städtebau
Nachkriegsmoderne
Ästhetik
Alles rastert – oder die Nachkriegsmoderne wird historisch Zwei aktuelle Bände greifen die kontroverse Debatte um das gescholtene Erbe erneut auf und kommen dabei zu differenzierten Ergebnissen. - Nachkriegsmoderne kontrovers. Positionen der Gegenwart. Olaf Gisbertz für das Netzwerk Braunschweiger Schule (Hg.) Jovis Verlag, Berlin 2012. - Roman Hillmann. Die Erste Nachkriegsmoderne. Ästhetik und Wahrnehmung der westdeutschen Architektur 1945-63. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011. Rezensiert von Andreas Barz
2012-04-12
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Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt. Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Elektrizitätsversorgung in Berlin
Herold, Stephanie
Brandt, Sigrid
Berlin
Elektropolis
BEWAG
Thorsten Dame, Elektropolis Berlin. Die Energie der Großstadt. Bauprogramme und Aushandlungsprozesse zur öffentlichen Elektrizitätsversorgung in Berlin. (Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft, 34). Berlin: Gebr. Mann Verlag 2011. Rezensiert von Stephanie Herold
2012-04-12
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Humboldt-Universität zu Berlin
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Weltkulturerbe und Europäisches Kulturerbe-Siegel in Deutschland. Potentiale und Nominierungsvorschläge
Baier, Christof
Brandt, Sigrid
ICOMOS
Tentativliste
Industriedenkmale
Europäisches Kulturerbe
Weltkulturerbe und Europäisches Kulturerbe-Siegel in Deutschland. Potentiale und Nominierungsvorschläge (ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees LI), hendrik bäßler verlag Berlin 2011. Rezensiert von Christof Baier
2012-04-12
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doc-type:article
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7828
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2063498-5
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Humboldt-Universität zu Berlin
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/78292020-03-07T04:10:59Zcom_18452_441com_18452_148com_18452_44col_18452_513doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Städtebau für Mussolini. Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien
Brandt, Sigrid
Brandt, Sigrid
Italien
Städtebau
Mussolini
Städtebau für Mussolini. Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien, hg. v. Harald Bodenschatz und Daniela Spiegel, mit Beiträgen von Uwe Altrock, Lorenz Kirchner und Ursula von Petz Schriften des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin 4, Berlin: DOM publishers 2011. Rezensiert von Sigrid Brandt
2012-04-12
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2063498-5
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